Weitere Corona-Lockerungen ab 20. Juni

Die neue Rahmenordnung gilt ab Samstag (20. Juni) und bringt Lockerungen bei der Eucharistiefeier, aber auch bei Trauungen. Das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes ist künftig nicht mehr nötig. Weiterhin empfohlen ist die Handkommunion, die Mundkommunion ist aber wieder erlaubt.

Als wichtigste Verpflichtung bleibt die Einhaltung eines Mindestabstands von einem Meter, der aber für den Zeitraum notwendiger und kurz andauernder liturgischer Handlungen unterschritten werden darf. Beim Kommunionempfang können jetzt wieder die Worte „Der Leib Christi” und das „Amen” als Antwort gesprochen werden.

Derzeit ist die Trauung auf 100 Personen beschränkt. Sie kann ab 1. Juli auf bis zu 250 Personen erhöht werden, jedoch unter der Voraussetzung zugewiesener und gekennzeichneter Sitzplätze. Ab 1. August sind dann Trauungen mit bis zu 500 Personen zulässig, wobei ab einer Teilnahme von über 250 Personen ein Mund-Nasen-Schutz verpflichtend ist, und ein COVID-19-Präventionskonzept ist auszuarbeiten. 

Taufen können wie bisher schon ohne besondere Einschränkungen stattfinden, wobei natürlich die allgemeinen Abstands- und Hygieneregeln zu beachten sind. Für Begräbnisse gelten am Friedhof und in Aufbahrungshallen die staatlichen Vorgaben. Für Gottesdienste davor oder danach in der Kirche gelten die allgemeinen Regeln der Rahmenordnung.

Die Beichte kann weiterhin nur außerhalb des Beichtstuhles stattfinden, bevorzugt in einem ausreichend großen und gut durchlüfteten Raum, in dem die gebotenen Abstände (mindestens zwei Meter) gewahrt bleiben können.

Erleichterungen gibt es bei der Krankenkommunion und der Krankensalbung, wo gegenüber früher nur mehr die allgemeinen Abstandsregeln gelten und auch hier das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes entfällt. „Vor und nach den liturgischen Vollzügen ist es wichtig, dass der Priester die Hände gründlich wäscht oder desinfiziert”. (Quelle: kathpress, Bild: Sonja Haller / Bistum Augsburg, In: Pfarrbriefservice.de)

Die neue Rahmenordnung im vollen Wortlaut: Lockerung_Corona_ab_20. Juni